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SPD - das soziale Barbing
 

OV Aufhausen informiert sich über Landesbank-Affäre

Ortsverein

Am Rande des Labertaler Dreikönigstreffens in Schierling nahm der Aufhausener SPD Vorsitzende Hubert Wittmann die Gelegenheit war mit der stellvertretenden Vorsitzenden der SPD Fraktion im Landtag, Johanna Werner Muggendorfer, der Hauptrednerin des Abends, und der Landtagsabgeordneten Margit Wild die neuesten Vorfälle um die Bayern LB zu erörtern.

Johanna Werner Muggendorfer und Margit Wild sind sich sicher, dass sollte ein Autor ein Buch mit den Zutaten der Landesbank Affäre einreichen, ein potentieller Verleger das Manuskript ablehnen
würde weil die Geschichte viel zu unglaubwürdig ist. Leider, so die Landtagsabgeordneten, war hier aber die Wirklichkeit noch viel absurder als es sich jemand hätte ausmalen können. Die Geschichte
um die Bayern LB ist gespickt mit dunklen Männern, schnellen Autos, leichten Mädchen und Südsee Stränden.
Hubert Wittmann gegenüber äußerte Johanna Werner Muggendorfer nochmals ihren Ärger, ja fast Zorn gegenüber der CSU, die Jahre mit den Finger auf die SPD gezeigt hat und gebetsmühlenartig wiederholte wie unfähig die „Sozis“ sind mit Geld umzugehen. Genau diese Herren im Aufsichtsrat und Vorstand der Landesbank haben es jetzt geschafft die unglaubliche Summe von 3,75 Milliarden Euro zu „versaubeuteln“ (Zitat Johanna Werner Muggendorfer). Eine Zahl die so groß ist, dass es
ihr leid tut nicht die vielen Nullen beim Sprechen sichtbar machen zu können um besser zu visualisieren wie unglaublich diese Summe ist.
Das Sahnehäubchen in der Affäre um die bayerische Landesbank sind für Johanna Werner Muggendorfer jetzt die Umstände die zur Verhaftung von Gerhard Gribkowsky, dem früheren Risikovorstand der bayerischen Landesbank, führten. Zu den 3,75 Milliarden Euro Verlust der
Bayern LB kommt jetzt mutmaßlich noch Veruntreuung von Vermögen der Landesbank, Bestechlichkeit und Steuerhinterziehung in Millionenhöhe. Dies ist ein Korruptionsfall der sich laut Ermittlern zu den größten und spektakulärsten in der Geschichte der Bundesrepublik ausweiten
könnte.
Unglaublich ist hier, dass Journalisten auf das versteckte Millionen Vermögen stoßen mussten und erst so den Stein ins Rollen brachten.
Johanna Werner Muggendorfer, die sich selbst immer noch als niederbayerische Bauern Tochter sieht, hätte gerne auch 50 Millionen Euro angebliches Familienvermögen zum anlegen in Österreich. Tatsächlich dürfte es sich bei den jetzt gefundenen Summen aber um Bestechungsgelder aus der Formel 1 handeln. „Sonnenschein“, der Name der Salzburger Stiftung in die das Geld geflossen ist, ist laut Johanna
Werner Muggendorfer auch bezeichnend.
Margit Wild stellte Hubert Wittmann gegenüber dar wie sehr die 3,75 Milliarden Euro im bayerischen Staatshaushalt fehlt. Gespart wird von der Staatsregierung deswegen auch im für die Zukunft immens wichtigen Bereich Bildung. Gerade hier darf aber nicht gespart werden weil es zu
Lasten unserer Kinder geht.

 

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