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SPD - das soziale Barbing
 

SPD-Frauen unterstützen Regensburger Tafel

Arbeitsgemeinschaften

Die ASF bei der Übergabe der Spende an die Regensburger Tafel.

Die Arbeitsgemeinschaft Sozialdemokratischer Frauen (ASF) hat der Regensburger Tafel eine Spende in Höhe von 350 Euro übergeben. Das Geld hatten die Sozialdemokratinnen zuvor bei einem Benefizfrühstück in den Räumen des Paritätischen Wohlfahrtsverbands gesammelt, an dem sich Frauen aus unterschiedlichen Organisationen und Verbänden beteiligten.

„Die Anzahl der Menschen, die in Armut leben, steigt allgemein. Überdurchschnittlich davon betroffen sind aber Frauen, vor allem Alleinerziehende und Ältere“, erklärte Bezirksrätin Brigitte Scharf. Sie informierte während der Benefizaktion zum Thema „Armut hat viele Gesichter – die meisten sind weiblich“ über die Situation in der Oberpfalz. Der Schwerpunkt ihres Vortrags lag dabei beim Thema Rente. Frauen würden häufig in Minijobs oder als geringfügige Beschäftigte arbeiten und bekämen daher nur ein niedriges Gehalt und dementsprechend auch eine niedrige Rente; da sei die Altersarmut in vielen Fällen vorprogrammiert. Zudem habe sich durch den Wegfall der Altersrente für Frauen ab Jahrgang 1952 die Situation weiter verschlechtert. Sie ging hart mit der Bundesregierung ins Gericht: „Die neuen Regelungen benachteiligen Frauen noch mehr.“ Auch den neuesten Plänen, das Renteneintrittsalter auf 69 Jahre zu erhöhen, erteilte sie eine klare Absage. „Viele Menschen können mit Ende 50 schon nur noch schwer vermittelt werden. Das kommt de facto einer Rentenkürzung gleich.“

Im Anschluss an das Benefizfrühstück besuchte ein Teil der Frauen die Regensburger Tafel und übergab die Spende an Günter Ulshöfer, den Vorsitzenden der Regensburger Tafel. Dabei informierten sie sich über die Situation vor Ort. Ulshöfer berichtete, dass rund 20 Prozent der Lebensmittel in Deutschland weggeschmissen würden und trotzdem Menschen Hunger leiden müssten. Für bedürftige Frauen sei in Regensburg speziell der Montag reserviert, wo nur Frauen einkaufen könnten. „Einrichtungen wie die Tafeln bieten ehrenamtlich Hilfe. Sie brauchen unsere Unterstützung, da sie von immer mehr Menschen in Anspruch genommen werden. Deshalb haben wir uns entschlossen, unsere Spende an die Regensburger Tafel zu übergeben“, erklärte Gertrud Maltz- Schwarzfischer, Vorsitzende der ASF in Stadt und Landkreis Regensburg, die das Frühstück gemeinsam mit den Genossinnen organisiert hatte. Darüber hinaus müsse die Politik daran arbeiten, dass nur noch wenige – am besten gar keine – Tafeln mehr nötig seien.

Es war bereits das zweite Frühstück der ASF in der Oberpfalz und weitere sollen folgen: „Der Bezirksvorstand der sozialdemokratischen Frauen hat dieses Jahr den Schwerpunkt auf das Thema Frauenarmut gelegt. Angefangen haben wir mit der Benefizaktion in Bad Kötzting, Regensburg war unsere zweite Station. Im Laufe des Jahres werden noch weitere in der gesamten Oberpfalz organisiert und der Erlös an gemeinnützige Zwecke übergeben werden“, sagte Christine Trenner, Vorsitzende der Oberpfalz- ASF.

 

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