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SPD - das soziale Barbing
 

Jusos Regensburg wählen neuen Vorsitzenden

Arbeitsgemeinschaften

Die Jusos Regensburg wählten auf der Juso-Unterbezirkskonferenz am
Dienstag den 24-jährigen Tobias Afsali einstimmig zum neuen Vorsitzenden
der Jusos in der Stadt und im Landkreis Regensburg.

In seiner Bewerbungsrede erinnerte er unter anderem an das vorbildliche
Engagement der Jusos bei der Regensburger Initiative „Keine Bedienung für Nazis“. Afsali begrüßte außerdem das Parteiausschlussverfahren von Thilo Sarrazin: „Wer Intelligenz mit Genetik verbindet, ist nicht mehr weit von der Rassentheorie im Dritten Reich entfernt und steht diametral zu dem, für was die SPD seit 150 Jahren eintritt: Den Aufstieg durch Bildung,
unabhängig von der Herkunft.“ Der angehende Doktorand möchte die Jusos in Zukunft stärker als politische Einflussgröße positionieren. „Wir können in Regensburg viel bewegen“, so Afsali, der seit 2008 Vorsitzender des Juso-Stadtverbandes und als Kassier im Vorstand des Stadtverbandes der SPD Regensburg tätig ist.

Der aufgrund hoher Arbeitsbelastung sowie eines Auslandsaufenthaltes
scheidende, langjährige Vorsitzende Fabian Michl, resümierte in seinem
Rechenschaftsbericht die positive Mitgliederentwicklung der Jusos in
Regensburg vor allem im letzten Jahr. Stolz blickte Michl, bis vor kurzem
noch Gemeinderat in Sinzing, auf die zahlreichen öffentlichkeitswirksamen
Aktionen und die inhaltliche Arbeit zurück.

Als stellvertretende Vorsitzende wurden die Regensburger Carolin Hagl (28) und Markus Zaglmann (26) bestätigt. Der Schüler David Novotny (17) aus Thalmassing wurde erstmals als Stellvertreter gewählt. Die Aufgabe als Schriftführer teilen sich Max Fritsch (23) und Benjamin Wankerl (24). Überdies wurden als weitere Vorstandsmitglieder gewählt: Juba Akili, Dilek Bilenler, Valerie Fischer, Elena Fritz, Nathalie Haas, Thomas Hinterwimmer, Matthias Jobst und Caro Salvamoser.

Durch Anträge forderten die Jusos die Stadt Regensburg auf, den Neubau
der FOS/BOS noch vor 2012 zu beginnen und endlich alle Fakten konkret zu benennen. Um die nächtliche Lärmbelästigung in der Regensburger Altstadt zu entzerren, soll die Sperrstundenregelung unverzüglich abgeschafft werden. Darüber hinaus fordern die Jungsozialisten den Ausbau außerschulischer Bildungsprogramme, die Gebühren für Kindertagesstätten und Kindergärten abzuschaffen und städtische Fördermittel für offene Ganztagsschulen zu erhöhen. "Der Freistaat, und damit CSU und FDP, entziehen sich ihrer Verantwortung, wenn Wohlfahrtsverbände wie die AWO oder die Evangelische Jugend- und Sozialarbeit weitgehend ehrenamtlich die Nachmittagsbetreuung
für Schülerinnen und Schüler schultern müssen, da die finanziellen Mittel
hierfür nicht im Ansatz ausreichen," stellte Afsali fest.

Die Gastrednerinnen MdL Margit Wild und Stadträtin Gertrud Maltz-Schwarzfischer (beide SPD) hoben die wichtige Funktion der Jusos in der SPD hervor. Um die politische Arbeit weiter zu forcieren und die vielen Neumitglieder einzubinden, gründeten die Jusos Arbeitsgruppen zu den Themen Bildung, Gleichstellung, Integration, Netzpolitik, Soziales und Umwelt.

Weitere Fotos zur Juso-UB-Konferenz gibt es unter:
http://spdnet.sozi.info/bayern/regens/jusregens
/dl/Impressionen_Juso_UB_Konf_2010.pdf

 

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